Ohne Zuckerzusatz, ein bittersüßer geschmack

Ohne Zuckerzusatz, ein bittersüßer geschmack

Wir begrüßen dich, hier in unserer neuen Informationsspalte! Hier werden wir über Lebensmittel, Produkte und mehr sprechen. Los geht es mit der wohl beliebtesten und berüchtigtsten Zutat: Zucker. In dem heutigen Beitrag werden wir darüber informieren, was Zucker genau ist, wie er hergestellt wird und welche Zuckerarten es gibt. Außerdem geht es darum, wieso Zucker wichtig für unseren Körper ist.

Bei CleanFoods möchten wir unsere Kunden auf dem Laufenden halten, deshalb gibt es nun diesen Bereich, in dem wir über Themen informieren, von denen man viel hört, aber die nicht immer ganz klar sind.

Dieser Text soll informieren und ersetzt keinen medizinischen Rat oder die Meinung eines Fachmanns.

Auch, wenn ich gerne Mediziner geworden wäre, schlug ich einen anderen Weg ein. Seit fast 10 Jahren habe ich in der Küche gearbeitet und in dieser Zeit eine Menge Erfahrungen sammeln können, vor allem über Ernährung.

Bereits seit meiner Kindheit faszinierten mich die Düfte und Aromen, wenn meine Großmutter kochte. Außerdem begeistert es mich schon immer, dass Essen auch Menschen zusammenbringt und Emotionen auslösen kann.

 

Nun aber los! Was ist Zucker eigentlich genau?

Beginnen wir mit den Basics: Bei Zucker handelt es sich um ein Kohlenhydrat, der wissenschaftliche Name lautet Saccharose. Es ist ein Disaccharid, doch dazu später mehr.

Zucker ist ein wichtiger Energielieferant und somit ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sollte man jedoch lediglich 5 - 10 % des täglichen Energiebedarfs mit Zucker decken.

Eine durchschnittliche Person, die ungefähr 2000 kcal pro Tag konsumiert, sollte demnach höchstens etwa 200 kcal aus Zucker konsumieren. Optimal sind sogar noch weniger, nämlich ca. 50 g, neueste Untersuchungen sprechen sogar von nur noch 25 gr Zucker am Tag. * 

Um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten und ins zu bewegen, benötigen wir Energie.

Glucose, das organische Molekül der Zuckerbasis lässt sich in drei Typen unterteilen, die unterschiedliche Energieformen bereitstellen.

 

Zuckertyp 1: Monosaccharide

Beginnen wir mit Einfachzuckern, den Monosacchariden. Es handelt sich hier um raffinierte Zucker aus Rüben, Zuckerrohr oder anderen pflanzlichen Ursprüngen. Außerdem Fruktose, die neben Obst auch in Gemüse und Getreide enthalten ist.

Dieses einfache Zuckermolekül wird schnell von unserem Körper aufgenommen, doch auch schnell wieder verbraucht, wodurch es nicht sehr sättigend ist.

Diese Zuckerarten können bei übermäßigem Verzehr unerwünschte Wirkungen haben, sie sind die Hauptursache vieler Krankheiten, über die im Zusammenhang mit Zucker berichtet wird. Daz zählen vor allem Typ 1 und 2 Diabetes oder Fettleibigkeit.

 

Zuckertyp 2: Disaccharide

Neben einfachen Zuckern gibt es die Disaccharide, Laktose ist eines davon. Ja, richtig, Milch enthält Zucker! Dieser in Milch enthaltene Zucker hat die gleiche Basis wie Saccharose (Rohzucker) und Maltose (Maissirup).

Was du vielleicht noch nicht weißt: Einige von uns vertragen irgendwann im Leben keine Milch mehr. Das passiert dann, wenn der Körper die Produktion des Lactase-Enzyms einstellt, das uns bei der Verdauung hilft.

Zuckertyp 3: Polysaccharide

Last but not least finden wir die Polysaccharide, etwas "komplexere" Zucker, die hauptsächlich in den Stärken von Weizen, Reis und Kartoffeln enthalten sind. Als größere Moleküle werden sie langsamer abgebaut, so dass sie länger im Körper bleiben und somit Teil unserer Energiereserve werden. Tatsächlich werden die Polysaccharide auch als Anti-Ketose angesehen, da lange Zuckermoleküle Energie speichern, wenn der Körper eigentlich in die Ketose eintreten würde.

* Die Werte beziehen sich auf eine erwachsene Person mittlerer Größe

 

Zuckersorten:

Monosaccharide:

  • Fruktose (Obst, Getreide, Gemüse und Honig)
  • Glukose (Kokos- / Rohr- / Rote-Bete-Zucker)
  • Galactose (Schmelzkäse, Getreide, Nüsse)

 

Disaccharide:

  • Laktose (Milch und Derivate)
  • Saccharose (raffinierter Zucker)
  • Maltose (Maissirup)

 

Polysaccharide:

  • Stärke (Reis, Kartoffeln, Weizen, Bohnen, Erbsen, Mais)
  • Glykogen (Vollkornpaste, Hafer)

 

Was tun wir, um dir bei einem (noch) gesünderen Lebensstil zu helfen?

Wir bei CleanFoods haben beschlossen, eine Challenge zu starten, an der du liebend gern teilnehmen kannst!

Es geht darum, 4 Wochen lang keinen Zucker zu konsumieren, um selbst zu erfahren, welche Auswirkungen dieser auf Körper und Geist haben kann.

Wir werden persönliche Erfahrungen mit dir teilen, um dir bei der Durchführung zu helfen und dir Tricks mit an die Hand zu geben!

 

Wie gefällt dir unser erstes Thema? Wir haben noch so viel mehr spannende Informationen über Zucker, doch für heute belassen wir es bei dieser Einführung. Gibt es etwas, was du dir für den nächster Beitrag wünschst?

Dann hinterlasse uns einen Kommentar!

Bis Montag!

 

Liebe Grüße, Jorge 

4. Januar 2021