Ohne Zuckerzusatz, ein bittersüßer Geschmack Teil 2

Ohne Zuckerzusatz, ein bittersüßer Geschmack Teil 2

Ohne Zuckerzusatz, ein bittersüßer Geschmack Teil 2

Im ersten Teil unserer Zuckerinfos haben wir über dessen Struktur, die Zusammensetzung und den Einfluss auf unseren Körper gesprochen. Jetzt müssen wir eine weitere wichtige Sache verstehen: Wie kann Zucker die Gewichtszunahme begünstigen?

 

+ Zucker und Kalorien

 

Nachdem wir eine allgemeine Vorstellung von Zucker, dessen Formen und Versionen haben, können wir uns ein wenig mehr auf seinen tatsächlichen Nährwert konzentrieren. Im Allgemeinen enthalten 100 Gramm Kristallzucker (Saccharose) etwa 392 kcal, was ihn recht kalorienreich macht. Doch wie genau führt er zur Zunahme?

 

Das Problem hängt mit dem Insulin zusammen, außerdem mit Triglyceriden und Körperfett.

Wenn der Zucker in Glucose zerlegt wird und in den Körper gelangt, kann er auf zwei verschiedene Arten aufgenommen werden - je nachdem, wie der Körperfettanteil ist.

 

Zucker kann die Verbrennung von Körperfett verhindern, darunter Körper erstmal den Zucker abbaut, bevor er an die Fettreserven geht.

Die zweite und vielleicht subtilere Art und Weise, wie Zucker im Körper wirkt, hängt mit Insulin zusammen. Auf den stark steigenden Blutzuckerspiegel, den der Zucker auslöst, folgt ein drastischer Abfall, der ein starkes Hungergefühl zur Folge hat.

Durch diesen Teufelskreis bekommt man nicht selten Heißhungerattacken.

Zucker ist also nicht aufgrund von enthaltenem Fett so ein Problem.

 

Im Gegenteil: Fett kann laut moderner Studien sogar hilfreich beim Abnehmen sein. Es hat sich gezeigt, dass weniger Zucker und Kohlenhydrate und mehr (un-)gesättigte Fette helfen können, Gewicht zu verlieren.

 

Zucker kann sogar süchtig machen, egal in welcher Form wir ihn zu uns nehmen, werden Glückshormone in Form von Dopamin ausgeschüttet.

Doch die Dosis reicht nicht aus, um das Glücksgefühl lange beizubehalten und wenn die Hormone abgebaut sind, benötigt das Gehirn eine neue Dosis.



Wie wichtig ist es, den glykämischen Index der Lebensmittel zu kennen, die ich esse?

 

Beginnen wir erstmal damit, uns zu verdeutlichen, was der glykämische Index ist und warum er so wichtig ist. Der Index ist nichts weiter als eine Werteskala, die die Assimilationszeit von Glukose in unserem Körper berechnet.

Zusammen mit der glykämischen Belastung gibt er Auskunft über die Menge an Glukose, die durch den Verzehr der jeweiligen Nahrungsmittel aufgenommen wird. Es handelt sich jedoch immer nur im einen ungefähren Wert, da viele Variablen den GI erhöhen oder verringern können.

Bei Obst und Gemüse sind das beispielsweise der Reifezustand, der Anbauort, aber auch die Zubereitung und das Kauen der Lebensmittel.

Trotzdem sollte man über den Index Bescheid wissen um einschätzen zu können, welche Lebensmittel ca. wie einzuordnen sind.




Die glykämische Skala und ihre Werte:

 

Unter 40 wird der glykämische Index als sehr niedrig angesehen

zwischen 41 und 55 gilt als niedrig

zwischen 56 und 69 gilt als mittel / mäßig

über 70 wird als hoch angesehen

 

Zusammenfassend ist der GI wichtig, da er uns hilft zu verstehen, welche Zutaten bei der Zubereitung unserer Mahlzeit zu wählen sind. Die Aufnahme anderer Makronährstoffe wie Proteine und Fette, die in bestimmten Mengen die Verdauung verlangsamen können, nehmen jedoch ebenfalls Einfluss auf den Anstieg des Blutzuckers.




Zucker und sein Energiewert






Lebensmittel

kcal x 100 g

Carb x 100 g 

Gi x 100 g

Raffinierter Rübenzucker

392 kcal

100 g 

60 - 70 

Kokosblütenzucker

390/400 kcal

90 - 100 g

54

Stevia

1,57  kcal

99,74 g

Null

Maissirup

286 kcal

79 g

115 

Sucralose

Null

Null

Null




+Worin ist der Zucker enthalten?

 

Zucker kann in vielen Lebensmitteln, in Pflanzen und einigen Tieren wie Bienen und sogar in unserem Blut und in Organen wie Milz und Leber gefunden werden.



+ Warum fügt CleanFoods seinen Produkten keinen Zucker hinzu?

 

 Dies ist zweifellos eine wunderbare Frage. Es ist unkonventionell für ein Lebensmittelunternehmen, seinen Produkten keinen Zucker hinzu zufügen. Denn die Zutat würde uns aufgrund der zuvor beschriebenen Zuckersucht mit Sicherheit eine bleibende Kundschaft zusichern.

Doch wir fokussiert uns lieber auf Alternativen, die dem Wohlergehen unserer Käufer dienen. Für uns steht es im Vordergrund, eine gesündere Zukunft für kommende Generationen zu ermöglichen.

Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, einfachen, raffinierten Zucker dauerhaft aus unseren Produkten zu streichen und stattdessen auf Zutaten wie Sucralose, Polydextrose oder natürliche Süßstoffe wie Stevia zu nutzen.

 

So erzielen wir Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index, der zusammen mit unserer Wunderfaser Glucomannan dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel zu senken.

Das belegen auch verschiedene wissenschaftliche Studien.

 

Hast du heute neues lernen können, oder wusstest du bereits alles aus diesem Text? Lass uns wissen, wie du über das Thema denkst oder ob es ein bestimmtes Thema gibt, über das wir sprechen sollen!

 

Danke fürs Lesen und bis nächste Woche!

 

Liebe Grüße,

Jorge

11. Januar 2021